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Die Digitalisierung kommt (näher)

Das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter­ium (BMG) setzt im geplanten Digitalisierungsgesetz beson­ders auf offene Schnittstellen bei den Softwarelösungen. Bevorzugt werden dafür „lebensnahe und pragmatische Lösungen“ sowie verbindliche Standards im Hinblick auf die Daten(-sicherheit), wie es von Ministeriumsseite verlautete. Dieser Anspruch gilt auch gegenüber den Herstellern von Praxissoftware oder Arztinformationssystemen. Das geplante Gesetz soll ebenso den Marktzugang für digitale Anwendungen regeln.

Zudem ist vorgesehen, nach dem Ende des Fernbehandlungsverbotes entsprechende neue Regelungen zur Telemedizin zu integrieren. GGf. wird auch über etwaige Änderungen im Sozialgesetzbuch nachgedacht, da die neuen Strukturen und Technologien dort (noch) nicht entsprechend abgebildet bzw. berücksichtigt werden. Dass all diese Vorhaben nicht auf einen Schlag, sondern eher sukzessive realisiert werden, ist der Komplexität der Materie und den zahlreichen Teilnehmern geschuldet.

Letztlich sollen zu einem späteren Zeitpunkt auch elektronische Rezepte ihre konventionellen Vorgänger ablösen sowie weitere Anwendungen entwickelt werden. Die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags wird also zukünftig auch vor den Praxen nicht halt machen.

Wir beraten Sie gern detaillierter zu den damit verbundenen Strukturen und Prozessen.